Schüßler-Salze
Die medizinische Forschung war für viele Wissenschaftler und Mediziner in der Zeit, als Dr. Wilhelm Heinrich
Schüßler lebte (1821-1898), sehr wichtig. Die Funktion der Zelle spielte dabei für Schüßler eine besonders
große Rolle. Er suchte nach einem einfachen und effektiven Mittel, die Funktion zu unterstützen. Er entdeckte,
dass ganz bestimmte Mineralstoffe an allen Stoffwechselprozessen des Menschen beteiligt sind. Bei einem
Mangel dieser 12 Lebenssalze kann es zu Mangelerscheinungen oder Krankheitssymptomen kommen.
Beeinflusst von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, stellte er die Mineralstoffe in
homöopatisch aufbereiteter Form her. Dabei werden die Salze mit Milchzucker so verrieben, dass sich die
Molekülstruktur verkleinert. Dadurch kann eine direkte Aufnahme in die Zelle stattfinden und ein vorhandener
Mangel substituiert werden.
Dauert ein Mineralstoffmangel über einen sehr langen Zeitraum an, können sich unverkennbare Zeichen im
Gesicht zeigen. Diese können helfen, die notwendigen Mineralstoffe zu ermitteln und die entsprechende
Dosierung vorzunehmen.
Heilkräuter
Menschen schon seit Jahrtausenden Heilkräuter zum eigenen Wohl ein. Dabei werden die meist einheimischen
Kräuter innerlich oder äußerlich als Tee, Essenzen oder Tinkturen angewendet. Bei der Kräutertherapie können
sowohl Einzelkräuter als auch Mischungen zum Einsatz kommen. Niemand ist besser in der Komposition der
Bachblüten
Dr. Edward Bach war ein englischer Arzt, der im Jahre 1930 seine gut gehende Praxis verließ, um eine
„einfachere, natürlichere Heilmethode“ zu finden, bei der „nicht zerstört oder verändert“ werden muss.
Er widmete sich noch mehr als Emanuel Hahnemann (Begründer der Homöopathie) den seelischen
Gemütszuständen. Er entdeckte, dass die Natur in 38 verschiedenen Blüten etwas zu bieten hat, was
durch ihre Wirkung die „erkrankte Seele“ wieder ins Gleichgewicht bringen kann.
Unausgeglichene Zustände der Seele kennen wir alle: wir fühlen uns unglücklich, sind erfüllt von Angst,
Hass, Egoismus, Panik, Habgier, Stolz usw. Wir lernen aus Situationen nicht das, was uns auf unserem
Weg weiterbringen würde, stattdessen bleiben wir in unserer engen Sicht der Dinge verhaftet. Die Blüten
helfen uns, uns den wirklichen Hintergründen von Situationen zu stellen. Sie lassen z.B. die Angst spürbar
bleiben, aber so erträglich, dass wir die Basis bekommen zu sehen, was sie ausgelöst hat, um eine heilende
Lösung zu finden. Die Blütenessenzen helfen uns auf dem Weg, uns selbst zu finden.
Homöopatische Mittel
Dr. Samuel Hahnemann entwickelte im 19. Jahrhundert ein Naturheilverfahren, welches nach dem Prinzip
„Gleiches mit Gleichem behandeln“ wirkt. Durch die genaue Schilderung der Krankheitsgeschichte wird ein
Mittel gesucht, welches bei einer unverdünnten Einnahme zu ähnlichen Symptomen führen würde, wie die
Vorhandenen. Die besondere Art der Herstellung von Homöopatischen Mitteln führt aber dazu, dass nach
der Einnahme die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Dadurch kommt es zur Ausheilung der Erkrankung,
ohne die vorhandene Symptomatik zu unterdrücken. Der Wirkmechanismus kann sogar für eine begrenzte
Zeit zu einer sogenannten Erstverschlimmerung führen. Dabei werden die vorhandenen Symptome erstmal
stärker, wodurch aber angezeigt wird, dass der Heilungsprozess begonnen hat.
Neben der passenden Mittelwahl ist die sogenannte Potenzierung ebenfalls wichtig. Damit ist der
Verdünnungsgrad des Mittels gemeint.
Die Herstellung
Man mischt einen Tropfen einer „Urtinktur“ (Grundsubstanz eines Mittels) mit 10 Tropfen Alkohol und
verschüttelt diese Mischung auf eine ganz bestimmte Art und Weise. Damit hat man eine D 1 Verdünnung
(D1-Potenz) hergestellt. Das „D“ steht dabei für „Dezimal“, also für 10.
Nimmt man 100 Tropfen Alkohol und 1 Tropfen Urtinktur, spricht man von einer C-Potenz. Das „C" steht
dabei für 100.
Nimmt man von dieser ersten „Verschüttelung“ (D1 oder C1) wieder einen Tropfen und verdünnt ihn wieder
mit jeweils 10 oder 100 Tropfen Alkohol und verschüttelt, hat man eine D2 oder C2 hergestellt.
Die Zahl hinter dem Buchstaben gibt also an, wie oft die Grundsubstanz verschüttelt (potenziert) wurde.